Der Obergermanisch-Raetische Limes

19.04.2024 - 02.11.2025

Der aktuelle Fund zur UNESCO-Welterbestätte

Der Obergermanisch-Raetische Limes verläuft als größtes Bodendenkmal Europas auf einer Länge von 550 km vom Rhein bei Rheinbrohl durch Rheinland-Pfalz, Hessen, Baden-Württemberg und Bayern bis an die Donau. Er war Teil eines ca. 7.500 km langen Grenzsystems, welches von Schottland bis an die marokkanische Atlantikküste reichte und das Römische Reich in der Zeit seiner größten Ausdehnung Mitte des 2. Jh. n. Chr. schützte.

Die Einzigartigkeit der Kombination aus sichtbaren und im Boden verborgenen Denkmälern am Obergermanisch-Raetischen Limes zieht seit dem 18. Jahrhundert bis heute das Interesse der Forschung auf sich und sorgte dafür, dass er 2005 auf die Liste der UNESCO-Welterbestätten aufgenommen wurde.
Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen die Limesanlagen in Rheinland-Pfalz, jedoch geht der Blick auch über die Grenzen des Bundeslandes hinaus.

Öffnungszeiten
bis 29.03.2025:
Sa + So 11 - 16 Uhr
ab 30.03.2025:
täglich 10 - 18 Uhr

Führungsangebot

Der Limes ist legendär! Entdecken Sie in unserer Ausstellung das Leben an dieser sagenhaften Grenzlinie, die zur Zeit der größten Ausdehnung des Römischen Reiches über 7500 km Länge aufwies. Erfahren Sie in der Führung Details zu Bau und Bewachung, Alltag und Handel, Krieg und Friedenszeiten an dieser Grenze.

Termine 2025: immer donnerstags
17., 24.04/ 08., 15., 22.05./ 05., 12., 26.06./ 03.07./07., 14., 21., 28.08./04., 11., 18., 25.09./02., 09., 16., 23., 30.10.2025
Beginn: 14:00 Uhr, Beschilderung im Retirierten Graben
Dauer: ca. 40 Minuten
Kosten: im Festungseintritt enthalten
Anmeldung: nicht erforderlich, möglich unter 0261 6675 1510 oder museumspaed.lmk(at)gdke.rlp.de

Der Limes ist legendär! Als künstliche Grenze gebaut und rund 150 Jahre bewacht, verfiel er ab der Mitte des 3. Jh nach dem Rückzug der römischen Truppe an den Rhein. Bereits seit dem 18. Jh. steht der Limes im Fokus der Wissenschaft und erhielt vor 20 Jahren, im Jahre 2005, den Titel UNESCO-Weltkulturerbe.

Entdecken Sie in unserer Ausstellung das Leben an dieser legendären Grenzlinie, die zur Zeit der größten Ausdehnung des Römischen Reiches über 7.500 km Länge aufwies. Wie gelang es den Römern, diese enorm weitläufige Grenze zu bewachen? Wer baute die zugehörigen steinernen Kastelle? Spielten hierbei Sklaven eine Rolle? Wie waren die Grenzbeziehungen zwischen Römern und Germanen? Wie sah der Alltag der Grenzsoldaten in Friedens- und Kriegszeiten aus?

All diesen Fragen geht die Kuratorin in der Feierabendführung nach.

Termine 2025: 14.05./11.06./17.09./15.10.2025
Beginn: 17:00 Uhr, Beschilderung im Retirierten Graben
Dauer: ca. 40 Minuten
Kosten: im Festungseintritt enthalten
Anmeldung: nicht erforderlich, möglich unter 0261 6675 1510 oder museumspaed.lmk(at)gdke.rlp.de