Der Münzschatz von Ehrenbreitstein
Kulturzentrum Ehrenbreitstein | Haus der Archäologie
30. September 2016 bis 3. September 2017
1947 fand man in einem Dachstuhl in Ehrenbreistein einen 4.640 Münzen umfassenden Schatz aus dem 17. Jahrhundert. Aufbewahrt waren sie in einem Gefäß aus Westerwälder Keramik. Der Schatz besteht aus über 4.000 kurtrierischen Albus, sogenannte Petermännchen aus der Zeit von 1623–1688, das damals im Kurfürstentum Trier übliche Zahlungsmittel, weiterhin sind Gold und Silbermünzen verschiedenster Prägung aus den unterschiedlichsten Regionen Europas vorhanden.
Der Fund ging in Privatbesitz über und war in der Öffentlichkeit nicht präsent. Die in der Münzpflege mit der Landesarchäologie kooperierende Liebenstein-Gesellschaft machte auf diesen außergewöhnlichen Schatz aufmerksam, der aufgrund seiner immensen Fülle viele interessante Fragen in Bezug auf die Festung Ehrenbreitstein aufwirft.
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